"When I'm sad, I stop being sad and start being awesome instead."

Das Bild da oben ist die Hälfte meiner montaglichen Wäscheladungen! Die Hälfte! Da sag nochmal jemand, ein Au pair Leben bestände nur aus Chilleria. Natürlich ist es mein Job, aber was ist’n das für ‘ne Angewohnheit, dass sich die Kinder hier fünfmal am Tag umziehen dürfen, weil’s ihnen danach ist? Langsam kann ich keine Wäsche mehr sehen, aber gut...

Zu meiner Woche bisher:
Montag lief außer ‘nem trägen Einstieg in die Woche nicht viel. Ich mein, was soll ich euch über meine Arbeitstage erzählen? Wäsche, Spielen, kaputte Nerven, mehr ist das ja nicht. Abends kam dann meine Ju zum Fernsehgucken und Scrapbooken vorbei. Eine halbe Stunde bevor die Show anfing fiel ihr aber noch ein, dass sie mich unbedingt abholen muss, weil sie 250 Bilder drucken lassen will und das nicht alleine kann. Sie hätt’s auch alleine geschafft, aber ich kann ihr ja nix abschlagen. Wir sind dann geschlagene 45 Minuten an der Druckmaschine gestanden, weil das Ding ja nicht schneller druckt. Danach haben wir uns bei mir im Basement auf dem Boden ausgebreitet und gescrapbooked. Mein Buch wird immer dicker mit lauter tollen Seiten!

Dienstagmorgen hab ich mich spontan mit Lara, Ricarda und Hannah auf dem Spielplatz an der Bay getroffen. Hab sie schon lange nicht mehr gesehen, also war’s ganz lustig, nur foggy wie in ‘nem Horrorfilm. Du hast kaum 5m weit gesehen. Lara und ich haben uns unsere Kinder geschnappt und sind zu Panera Bread lunchen und dann back home gegangen. Dann eben das übliche: Sean vom Bus abholen, Hausaufgaben machen, baden, spielen. Jap. Abends ist Ju zu uns zum Essen gekommen und wir haben erstmal eine Ewigkeit mit Wendy über fake IDs diskutiert. Die Frau ist ganz schön kreativ wenn’s ums Ausweisfälschen geht. Mal sehen, wie das funktioniert. Anschließend sind wir zu Julia gefahren; sie hat gescrapbooked und ich hab meinen Schal weitergestrickt – obwohl’s bei uns zur Zeit 24°C hat. So sehen unsere Abende zur Zeit aus. Traurig, ich weiß.

Mihiiittwoch war ich in meiner Mittagspause mit Ju in Party City, Halloweenzeugs kaufen. Wir haben in letzter Minute unsere Kostümidee total verworfen und sind auf was anderes umgestiegen, deswegen müssen wir uns jetzt unsere sieben Sachen zusammensuchen. Hoffentlich haben wir alles bis Samstag, da geht’s nämlich auf unsere erste (Kostüm-)Houseparty! Muhaha! Falls ich nicht arbeiten muss, that is. Nach der Arbeit hatte ich mein Oktobermeeting von Cultural Care aus. Wir haben uns in ‘nem Haunted House in der Nähe hier getroffen. 15€ Eintritt für nichts, auf Deutsch gesagt. Alle anderen haben geschrien und eigentlich war’s auch ganz nett aufgemacht, mit Särgen, Mumien, Leichen, etc., aber mich schockt das nicht wenn da im Dunkeln einer mit einer Maske auf mich zuspringt und mir ins Ohr brüllt.

Ach ja, was ich auch euch noch erzählen könnte: ich hab jetzt eine neue Haarfarbe. Neue Jahreszeit, neue Haarfarbe, oder wie war das? Dunkelbraun/Schwarz mit Rotstich. I liiiike. Das war eine Spontanentscheidung nach Party City, weil mich die Farbe so angelacht hat und für mein Kostüm am Samstag ist das auch ganz passend. Es wäscht sich allerdings aus, also keine Sorge. Wie blöd wär ich denn, mir nochmal die Haare zu färben? Nie wieder! Mein Kurzer hat das gesehen und wollte seine Haare dann auch verändern, deswegen hat er sich und dem Großen spontan ein paar Strähnen abgesäbelt, kreuz und quer über den Kopf verteilt. Sieht aus, als wären sie unter einen Rasenmäher gekommen.

Moi: “Julia said I look like a pumpkin.“
Bob prustet erstmal los.
Julia: “Well, with that orange sweater, you do.”
Bob: “She’s right. I’ve been thinking that since I saw you wearing it. Haha.”
Wie lieb sie doch alle zu mir sind. :D